An der Wall Street bot sich zur Wochenmitte nach der wie erwartet erfolgten Leitzinssenkung um 25 Basispunkte seitens der US-Notenbank Fed ein uneinheitliches Bild. Der marktbreite S&P 500 endete deutlich erholt vom Tagestief mit einem Minus von 0,10 Prozent bei 6.600 Punkten. Es gab jedoch 286 Kursgewinner und lediglich 212 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen betrug 54 Prozent des Gesamtvolumens. 17 neuen 52-Wochen-Hochs standen vier Tiefs gegenüber. Der Volatilitätsindex VIX sank um 0,64 Punkte auf 15,72 Zähler. Sieben der elf Sektoren konnten zulegen. Am deutlichsten stiegen Finanzwerte (+0,97%) und nicht-zyklische Konsumwerte (+0,60%). Am schwächsten tendierten Industrieaktien (-0,45%) und Technologiewerte (-0,35%). Intel (vorbörslich: +28,71%) haussiert im heutigen vorbörslichen Handel nach der Bloomberg-Meldung, dass NVIDIA (vorbörslich: +2,85%) 5 Milliarden USD in den Konzern investieren wird und plant gemeinsam Chips zu entwickeln. Nach der Schlussglocke stehen Fedex und Lennar mit Quartalszahlen im Fokus. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe kamen mit 231.000 niedriger als erwartet (Konsensschätzung: 240.000 nach zuvor 263.000) herein. Der Philadelphia-Fed-Index sprang im September von zuvor minus 0,3 Punkte auf plus 23,2 Punkte. Analysten hatten im Schnitt einen Anstieg auf lediglich plus 2,0 Punkte vorausgesagt. Der Subindex für die bezahlten Preise brach deutlich ein und signalisiert damit nachlassenden Inflationsdruck. Der S&P 500 Future notierte zuletzt 0,43 Prozent fester.