Zur Wochenmitte überwogen an der Wall Street bei den Indizes die negativen Vorzeichen. Abwärtsdruck war jedoch nicht auszumachen. Der marktbreite S&P 500 notierte zur Schlussglocke 0,17 Prozent tiefer bei 5.070 Punkten. Es gab 255 Kursgewinner und 245 Verlierer. Der Volatilitätsindex VIX legte um 0,41 Punkte auf 13,84 Zähler zu und eroberte damit seine steigende 50-Tage-Linie (aktuell: 13,56) zurück. Sieben der elf Sektoren konnten zulegen. Am stärksten stiegen Immobilienwerte (+1,28%) und zyklische Konsumwerte (+0,39%). Schwach präsentierten sich vor allem die Sektoren Kommunikationsdienstleister (-0,68%) und HealthCare (-0,50%). Axon Enterprise haussierte nach deutlich besser als erwarteten Quartalszahlen um 13,76 Prozent und belegte damit den Spitzenplatz im S&P 500. Heute steht nach Quartalszahlen unter anderem die Aktie von Snowflake (vorbörslich: -23,33%) mit einem vorbörslichen Kurssturz im Fokus. Während Umsatz und Gewinn über den Konsensschätzungen hereinkamen enttäuschte der vorsichtige Ausblick. Zudem trat CEO Frank Slotman überraschend von seinem Amt zurück. Ebenfalls nach Quartalszahlen im Blick stehen Salesforce, Okta, HP Inc., C3.ai, Duolingo, AMC Entertainment, Marathon Digital, Pure Storage und Best Buy. Nach der Schlussglocke liefern Dell Technologies, Autodesk, Zscaler, Hewlett Packard Enterprise, NetApp und Elastic ihre Bilanzen ab. Der vor Börsenstart veröffentlichte PCE-Preisindex stieg im Januar in der Kernrate gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent (+2,8% gegenüber dem Vorjahr) und entsprach somit der Schätzung der Analysten. Der Vormonatswert wurde jedoch auf 0,1 Prozent nach zunächst 0,2 Prozent nach unten revidiert. Die persönlichen Ausgaben stiegen wie im Konsens erwartet um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat. Die Einkommen zogen um satte 1,0 Prozent gegenüber dem Vormonat an (Konsensschätzung: +0,3%). Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe kamen mit 215.000 etwas höher als erwartet (Konsensschätzung: 210.000 nach zuvor 201.000) herein. Um 15.45 Uhr MEZ könnten sich Impulse vom Chicagoer Einkaufsmanagerindex ergeben. Hier lautet die Konsensschätzung auf einen Anstieg im Februar von zuvor 46,0 auf 48,0 Punkte. Der S&P 500 Future notierte zuletzt 0,31 Prozent fester und reagierte damit deutlich positiv auf die Veröffentlichung der Inflationsdaten.