An der Wall Street überwogen zur Wochenmitte die negativen Vorzeichen. Der marktbreite S&P 500 sank um 0,58 Prozent auf 5.022 Punkte. Es gab 209 Gewinner und 291 Verlierer. Der Volatilitätsindex VIX gab um 0,19 Punkte auf 18,21 Zähler nach. Vier der elf Sektoren konnten zulegen. Am stärksten gesucht waren die als defensiv geltenden Versorger (+2,09%). Am schwächsten tendierten Technologiewerte (-1,44%), was vor allem an schwächelnden Chipwerten lag. Die Aktie von United Airlines haussierte um 17,45 Prozent und belegte damit den Spitzenplatz im S&P 500. Die Fluggesellschaft überraschte mit deutlich besser als erwarteten Quartalszahlen. Für die Aktie des Versicherungsriesen Travelers ging es derweil nach enttäuschenden Geschäftszahlen um 7,41 Prozent abwärts. Der Konzern litt unter gestiegenen Kosten aufgrund von Naturkatastrophen. Heute richtet sich der Blick nach Geschäftszahlen auf TSMC (vorbörslich: -3,12%), D.R. Horton (vorbörslich: +5,32%), Alcoa (vorbörslich: +2,95%), Las Vegas Sands (vorbörslich: -4,12%), Equifax (vorbörslich: -9,54%), CSX (vorbörslich: +2,49%) und Alaska Air (vorbörslich: +3,11%). Duolingo (vorbörslich: +6,26%) wird in den S&P 400 MidCap Index aufgenommen. Nach der Schlussglocke liefert Netflix seine Quartalszahlen ab. Die vor dem heutigen Börsenstart veröffentlichten Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe kamen mit 212.000 niedriger als erwartet herein. Die Konsensschätzung hatte auf 215.000 nach 211.00 in der Vorwoche gelautet. Der Philadelphia-Fed-Index sprang im April überraschend von zuvor 3,2 Punkte auf 15,5 Punkte (Konsensschätzung: 2,5), den höchsten Stand seit April 2022. Der Subindex für bezahlte Preise machte einen Satz nach oben von zuvor 3,7 auf 23,0 Punkte und signalisiert damit anhaltenden Inflationsdruck. Um 16.00 Uhr könnten sich Impulse vom Verkauf bestehender Häuser und dem Index der Frühindikatoren ergeben. Der S&P 500 Future notierte zuletzt 0,10 Prozent fester.