An der Wall Street bot sich zur Wochenmitte ein uneinheitliches Bild. Der S&P 500 gab belastet von schwächelnden Schwergewichten um 0,38 Prozent auf 4.268 Punkte nach. Es gab jedoch 344 Gewinner und lediglich 156 Verlierer. 23 neuen 52-Wochen-Hochs standen null Tiefs gegenüber. Die zuletzt Sorge bereitende Marktbreite konnte sich somit weiter verbessern, was auch an einem steigenden Anteil an Aktien oberhalb der 200-Tage-Linien und einem steigenden McClellan-Oszillator abzulesen war. Der Nebenwerteindex Russell 200 setzte seine am Freitag mit einem technischen Kaufsignal gestartete Aufholrally fort mit einem Anstieg um 1,87 Prozent. Der Volatilitätsindex VIX sank um 0,02 Punkte auf 13,94 Zähler und markierte damit den niedrigsten Stand seit Februar 2020. Fünf der elf Sektoren konnten zulegen. Am deutlichsten nach oben tendierten Energiewerte (+2,65%) und Immobilienwerte (+1,84%). Am schwächsten tendierten Technologiewerte (-1,49%) und Kommunikationsdienstleister (-1,12%). Caterpillar haussierte als stärkster Wert im Dow Jones Industrial um 3,91 Prozent auf ein 13-Wochen-Hoch und überwand dabei die mehrmonatige Abwärtstrendlinie und die 100-Tage-Linie. Aufgrund von Quartalszahlen im Blick stehen heute GameStop (vorbörslich: -23,17%), Carvana (vorbörslich: +21,31%), Semtech (vorbörslich: +19,76%), Smartsheet (vorbörslich: -17,45%), Signet Jewelers (vorbörslich: -10,70%) und Rent the Runway (vorbörslich: -7,86%). Die heute vor Börsenstart veröffentlichten wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe kamen mit 261.000 deutlich schwächer als erwartet herein. Die Konsensschätzung hatte auf 235.000 nach zuvor 232.000 gelautet. Der S&P 500 Future notierte zuletzt 0,09 Prozent tiefer.