An der Wall Street überwogen zum Wochenstart bei dünner Nachrichtenlage die positiven Vorzeichen. Der marktbreite S&P 500 verbesserte sich um 0,69 Prozent auf 3.900 Punkte. Es gab 380 Gewinner und 122 Verlierer. Der Volatilitätsindex VIX gab um 0,54 Punkte auf 25,76 Zähler nach. Mit Blick auf die Sektoren-Performance verbuchten lediglich HealthCare (-0,54%) und Immobilien (-0,19%) Abschläge. Erstere litten unter der Aussage von US-Präsident Joe Biden im Rahmen eines Fernsehinterviews, dass die Corona-Pandemie vorbei sei. Letztere standen nach schwächer als erwarteten Daten zum Häusermarkt unter Druck. Am stärksten gesucht waren Rohstoffwerte (+1,66%) und zyklische Konsumwerte (+1,41%). Deutlich unter Druck im vorbörslichen Handel steht heute die Aktie von Ford (vorbörslich: -4,42%). Der Autobauer hatte gestern nach der Schlussglocke gemeldet, dass die Ausgaben für Lieferanten im dritten Quartal um eine Milliarde USD höher ausfallen werden, als erwartet. Daneben berichtete der Konzern, dass tausende Fahrzeuge aufgrund von Lieferschwierigkeiten bei Bauteilen nicht verkauft werden konnten. Den Jahresausblick bestätigte das Management dennoch. Die vor Börsenstart veröffentlichten Immobiliendaten boten ein uneinheitliches Bild. Die Baubeginne stiegen im August um 12,2 Prozent gegenüber dem Vormonat (Konsensschätzung: +3,7%), während die Baugenehmigungen um 10,0 Prozent einbrachen (Konsensschätzung: -3,2%). Der S&P 500 Future notierte zuletzt 0,64 Prozent tiefer.