An der Wall Street zeigten die meisten Indizes am Mittwoch einen Stabilisierungsansatz nach dem Abverkauf des Vortages. Wieder in den Vordergrund rückende Inflationssorgen und die Befürchtung einer hieraus resultierenden strafferen Geldpolitik lasteten auf der Stimmung und begrenzten die Kursgewinne. Der marktbreite S&P 500 gewann 0,15 Prozent auf 4.359 Punkte hinzu. Der Volatilitätsindex VIX gab um 0,69 auf 22,56 Punkte nach. Boeing haussierte an der Dow-Spitze um 3,16 Prozent. Beflügelt wurde das Papier von Gerüchten um mögliche Großaufträge aus China sowie von der Meldung eines Großauftrags von Seiten des US-Militärs. Für die Aktie des Chipherstellers Micron Technologies ging es trotz besser als erwarteter Quartalszahlen um 2,0 Prozent abwärts. Händler monierten den vorsichtigen Ausblick des Unternehmens auf das laufende Geschäftsquartal. Bed Bath & Beyond bricht heute vorbörslich (-29%) nach enttäuschenden Quartalszahlen massiv ein. Die vorbörslich veröffentlichten wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe kletterten die dritte Woche in Folge auf 362.000 (Konsensschätzung: 335.000 nach zuvor 351.000). Das BIP stieg im zweiten Quartal um 6,7 Prozent gegenüber dem Vorquartal (Konsensschätzung: +6,6% nach zuvor 6,4%). Weitere Impulse könnten sich vom um 15:45 Uhr zur Veröffentlichung anstehenden Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago ergeben. Hier lautet die Konsensschätzung auf einen Rückgang im September von zuvor 66,8 auf 65,0 Punkte. Der S&P 500 Future notierte zuletzt 0,30 Prozent fester.