An der Wall Street gab der marktbreite S&P 500 zur Wochenmitte um 0,82 Prozent auf 4.647 Punkte nach. Für schlechte Stimmung sorgte eine auf den höchsten Stand seit über 30 Jahren gestiegene Verbraucherpreisinflation. Der Volatilitätsindex VIX stieg um 0,95 auf 18,73 Punkte. Mit Blick auf die Sektoren-Performance konnte lediglich Versorger, nicht-zyklische Konsumwerte und HealthCare zulegen. Am deutlichsten abwärts ging es belastet von absackenden Ölpreisen mit den Energiewerten. Daneben trennten sich die Anleger vor allem von Technologiewerten und Kommunikationsdienstleistern. Tesla legte als stärkster Wert im S&P 500 um 4,34 Prozent zu und konnte sich damit etwas vom jüngsten Kurseinbruch erholen. AMD verlor nachrichtenlos als zweitschwächster Wert 6,08 Prozent. Der Unterhaltungskonzern Walt Disney (vorbörslich: -5,81%) verfehlte mit seinen gestern nach Börsenschluss vorgelegten Quartalszahlen sowohl beim Umsatz (18,53 Mrd. USD; Vorjahr: 14,71 Mrd. USD) als auch beim Gewinn (37 Cent je Aktie; Vorjahr: Verlust von 39 Cent je Aktie) die Markterwartungen. Das Wachstum bei den Abonnenten für den Streaming-Dienst Disney+ blieb deutlich hinter der Konsensschätzung zurück. Beyond Meat (vorbörslich: -16,63%) sorgte mit seinen nach der Schlussglocke präsentierten enttäuschenden Geschäftszahlen sowie mit einem pessimistischen Ausblick ebenfalls für lange Gesichter bei den Anlegern. Heute stehen keine relevanten Konjunkturdaten auf der Agenda. Der Anleihemarkt bleibt feiertagsbedingt geschlossen. Der S&P 500 Future notierte zuletzt 0,34 Prozent fester.