Belastet von rückläufigen Zinssenkungserwartungen und steigenden Marktzinsen nach besser als erwarteten Konjunkturdaten sank der S&P 500 am Dienstag um 1,11 Prozent auf 5.909 Punkte und rutschte damit wieder unter seine 50-Tage-Linie. Es gab 205 Kursgewinner und 293 Verlierer. Das Abwärtsvolumen betrug 66 Prozent. Neun neuen 52-Wochen-Hochs standen elf Tiefs gegenüber. Der Volatilitätsindex VIX stieg um 1,78 Punkte auf 17,82 Zähler. Mit Blick auf die Sektorenperformance konnten lediglich Energiewerte (+1,00%) und Health Care (+0,50%) zulegen. Am schwächsten tendierten Technologiewerte (-2,01%) und zyklische Konsumwerte (-1,94%). Die Moderna-Aktie haussierte mit einem Plus von 11,65 Prozent an die Spitze des S&P 500. Hintergrund war die Meldung des ersten Todesfalls wegen Vogelgrippe in den USA. Moderna ist einer der wenigen Impfstoffhersteller der aktuell an einem H5N1-Impfstoff forscht. Im heutigen vorbörslichen Handel notiert die Aktie erneut 0,39 Prozent fester. Die heute vor Börsenstart veröffentlichten ADP-Arbeitsmarktdaten enttäuschten. Demnach wurden im Dezember 122.000 neue Stellen im privaten Sektor geschaffen. Die Konsensschätzung hatte bei 136.000 nach zuvor 146.000 gelegen. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe kamen derweil besser als erwartet herein. Sie lagen bei 201.000 nach zuvor 211.000 (Konsensschätzung: 215.000). Um 20.00 Uhr MEZ könnten sich Impulse von der Veröffentlichung des Protokolls der letzten Fed-Sitzung ergeben. Der S&P 500 Future notierte zuletzt 0,05 Prozent fester.