Die Microsoft-Aktie (WKN: 870747) hatte im November 2022 ein Tief bei 213,43 USD ausgebildet und bewegt sich hiervon ausgehend in einem primären Aufwärtstrend. Zuletzt hatte sie am 5. Juli ein Allzeithoch bei 468,35 USD ausgebildet und war mit der am Folgetag geformten Harami-Cross-Kerze in den Korrekturmodus übergegangen. Der Rücksetzer von in der Spitze bislang rund 12 Prozent führte die Notierung an ein nun auf dem Prüfstand stehendes Supportcluster bestehend unter anderem aus der Aufwärtstrendlinie vom Tief aus dem Januar 2023 und dem 61,8%-Fibonacci-Retracement der letzten mittelfristigen Aufwärtswelle vom April-Tief. Die dort im gestrigen Handel geformte hammerähnliche Kerze signalisiert mit ihrer ausgeprägten Lunte Nachfrage am erreichten Kursniveau. Eine technische Erholung im kurzfristigen Zeitfenster erscheint daher plausibel, solange das Tief bei 412,21 USD nicht per Tagesschluss unterboten wird. Nächste Widerstände und potenzielle Erholungsziele lassen sich bei 421,78 USD, 426,95 USD, 429,50/430,30 USD und 433,66 USD ausmachen. Ein erstes prozyklisches Indiz für ein mögliches Ende der Abwärtskorrektur entstünde mit einem Tagesschluss oberhalb der Widerstandszone bei aktuell 439,14-448,39 USD. Unterhalb des Tiefs bei 412,21 USD wäre hingegen zunächst eine unmittelbare Ausdehnung des Abschwungs in Richtung 402,99-408,19 USD und eventuell 384,30-389,17 USD zu favorisieren.