Die Intel-Aktie (WKN: 855681) hatte oberhalb des im Oktober 2022 bei 24,59 USD markierten Tiefs eine übergeordnete bullishe Trendwende vollzogen. Bis auf ein im vergangenen Dezember bei 51,28 USD verbuchtes 21-Monats-Hoch kletterte das Papier. Seither orientiert es sich im Rahmen einer ausgeprägten Korrekturphase südwärts. Belastet von einem negativen Newsflow nahm die Dynamik auf der Unterseite zuletzt bei steigenden Umsätzen zu. Am Freitag verletzte die Notierung das Supportcluster bestehend aus der 200-Tage-Linie sowie dem 61,8%-Fibonacci-Retracement und verzeichnete ein 5-Monats-Tief bei 38,51 USD. Das mittelfristige Chartbild hat sich hierdurch weiter eingetrübt. Als potenzielle nächste Auffangregionen rücken die Zonen 37,58/37,75 USD, 36,95/37,22 USD und 35,61/35,73 USD in den Fokus. Bei 34,42 USD verläuft aktuell die primäre Aufwärtstrendlinie. Mit Blick auf die Oberseite entstünde nun mit einer dynamischen und nachhaltigen Rückeroberung der nächsten Widerstandszone bei 39,35-39,73 USD per Tagesschluss ein Entspannungssignal zugunsten der Bullen. Im Erfolgsfall würde zunächst eine technische Erholung in Richtung 40,57/40,65 USD und eventuell 41,36/41,67 USD möglich. Deutlich aufhellen würde sich das mittelfristige Chartbild erst oberhalb der massiven Widerstandszone bei 43,50-46,63 USD.