Am Donnerstag setzte sich an der Wall Street nach uneinheitlich ausgefallenen Konjunkturdaten eine positive Tendenz durch. Der marktbreite S&P 500 kletterte um 0,84 Prozent auf 4.505 Punkte. Es gab 429 Kursgewinner und 71 Verlierer. Der Volatilitätsindex VIX sackte um 0,66 Punkte auf 12,82 Zähler ab und endete damit auf einem Mehrjahrestief. Alle elf Sektorenindizes schlossen im grünen Bereich. Am deutlichsten nach oben ging es mit den als defensiv geltenden Immobilienwerten (+1,82%) und Versorgern (+1,46%). Der Börsengang des Chip-Produzenten Arm verlief erfolgreich. Die Aktie schloss fast 25 Prozent oberhalb der Ausgabepreises. Adobe (vorbörslich: -3,45%) steht im heutigen vorbörslichen Handel unter Druck. Dabei konnte der Softwareriese mit seinen gestern nach Börsenschluss präsentierten Quartalszahlen sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn die Markterwartungen übertreffen. Der gelieferte Gewinnausblick für das laufende Geschäftsquartal lag am oberen Ende der Erwartungen. Die Aktien von Ford, General Motors und Stellantis stehen daneben aufgrund eines Streiks im Anlegerfokus. Der vor Börsenstart veröffentlichte Empire State Manufacturing Index stieg im September von zuvor minus 19,0 Punkte auf plus 1,9 Punkte. Experten hatten im Schnitt eine Verbesserung auf lediglich minus 10,0 Punkte prognostiziert. Die Importpreise stiegen im August um 0,5 Prozent gegenüber dem Vormonat (Konsensschätzung: +0,3%) und damit so deutlich wie zuletzt im Frühjahr 2022. Nachher könnten die Daten zur Industrieproduktion (15.15 Uhr) und zum Verbraucherstimmungsindex der Universität von Michigan (16.00 Uhr) für Impulse sorgen. Der S&P 500 Future notierte zuletzt 0,19 Prozent schwächer.