Am Donnerstag kamen die Indies an der Wall Street von ihren im Tagesverlauf markierten Mehrmonatshochs bis zum Handelsschluss deutlich zurück. Der marktbreite S&P 500 schloss 0,07 Prozent tiefer bei 4.207 Punkten. Es gab 296 Gewinner und 205 Verlierer. Mit Blick auf die Sektoren-Performance hatten Energiewerte (+3,44%) ganz klar die Nase vorne, gefolgt von Finanzwerten (+1,18%) und Industrietiteln (+0,53%). Am schwächsten tendierten die Sektoren HealthCare (-0,65%), zyklische Konsumwerte (-0,51%) und Immobilien (-0,47%). An der Spitze des S&P 500 haussierten die Ölkonzerne und Öldienstleister Devon Energie (+7,34%), Marathon Oil (+7,03%), Schlumberger (+5,64%) und Diamondback Energie (+5,35%). Walt Disney (+4,68%) belegte nach positiv aufgenommenen Quartalszahlen den Spitzenplatz im Dow Jones Industrial. Von der Unternehmensseite richtet sich der Blick heute auf Apple (vorbörslich: +0,62%). Der iPhone-Hersteller hatte laut Bloomberg seine Zulieferer aufgefordert „mindestens so viele“ neue iPhones herzustellen, wie im vergangenen Jahr. Rivian Automotive (vorbörslich: +0,82%) konnte sich im vorbörslichen Handel im Verlauf vom Minus ins Plus vorarbeiten. Der EV-Hersteller hatte seine Verlustprognose für das Gesamtjahr angehoben. Von der Makroseite zeigten die Importpreise im Juli den ersten Rückgang in diesem Jahr. Sie gaben um 1,4 Prozent gegenüber dem Vormonat nach, der stärkste Rückgang seit April 2020. Die Konsensschätzung hatte auf ein Minus von 1,0 Prozent gelautet. Um 16.00 Uhr könnten sich Impulse vom Verbraucherstimmungsindex der Universität Michigan ergeben. Hier erwarten die Experten für den August im Schnitt einen Anstieg von zuvor 51,5 auf 52,5 Punkte. Der S&P 500 Future notierte zuletzt 0,53 Prozent fester.