An der Wall Street ging es zum Wochenstart deutlich abwärts. Für schlechte Stimmung sorgte vor allem die Krise um den chinesischen Immobilienkonzern Evergrande. Daneben stellten das Erreichen der US-Schuldenobergrenze sowie die nahende Fed-Sitzung Belastungsfaktoren dar. Der marktbreite S&P 500 sackte um 1,69 Prozent auf ein 2-Monats-Tief bei 4.358 Punkten ab. Der Volatilitätsindex VIX sprang um 4,90 auf ein Mehrmonatshoch bei 25,71 Punkten nach oben. Besonders unter Druck standen Energiewerte mit fallenden Ölpreisen sowie Finanzwerte aufgrund der chinesischen Immobilienkrise. Im Dow Jones Industrial stellten die Banken Goldman Sachs (-3,27%) und JPMorgan (-3,01%) neben der konjunktursensiblen Aktie des Baumaschinenherstellers Caterpillar (-4,40%) die schwächsten Werte. Positive Vorzeichen wiesen im Leitindex lediglich Merck (+0,46%) und Verizon (+0,07%) auf. Heute nach Börsenschluss präsentieren der Softwarekonzern Adobe und der Logistik-Riese Fedex Quartalszahlen. Mit Blick auf die Makroseite standen die heute vor Börsenstart veröffentlichten Baubeginne (+3,9% gg Vm) und Baubeginne (+6,0% gg Vm) für den August im Fokus, die beide besser als erwartet hereinkamen. Der S&P 500 Future notierte zuletzt mit 0,44 Prozent im Plus.