An der Wall Street konnte der marktbreite S&P 500 zur Wochenmitte einen Aufschlag von 0,30 Prozent verbuchen. Der Volatilitätsindex VIX sackte um 1,21 auf 18,64 Punkte ab. Die zuletzt stark gelaufenen Bank-Aktien standen am Berichtstag nach der Eröffnung der Bilanzsaison durch den Platzhirsch JPMorgan Chase unter Druck. Neben Schwächen im Kreditgeschäft bei JPMorgan belastete ein Rücksetzer bei den zuletzt ebenfalls gestiegenen langfristigen Zinsen die Branche. Mit einem Minus von 0,57 Prozent hielt der Finanzsektor die rote Laterne in der Performance-Liste. Die zinssensiblen Versorger (+1,17%) und Technologiewerte (+0,61%) konnten derweil vom Rückgang der Renditen profitieren. Heute blicken die Anleger erneut auf die Banken mit vor Börsenstart präsentierten und durch die Bank besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen von Bank of America (vorbörslich: +2,39%), Morgan Stanley (vorbörslich: +1,70%), Wells Fargo (vorbörslich: +0,76%) und Citigroup (vorbörslich: +1,31%). Von der Makroseite standen heute die eine Stunde vor Handelsstart veröffentlichten wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (293.000 nach zuvor revidiert 329.000; Konsensschätzung: 318.000) und Erzeugerpreise im September (+0,5% nach zuvor +0,7%; Konsensschätzung: +0,6%) im Fokus. Der S&P 500 Future notierte nach diesen erfreulichen Konjunkturdaten zuletzt 0,91 Prozent höher.